Hier finden Sie das Infoblatt zu den Lehrcomics. Es stellt die Hauptcharaktere der Geschichten sowie die Leserichtung und verschiedene Arten von Sprechblasen vor. Es empfiehlt sich, dieses Infoblatt der Lerngruppe zur Verfügung zu stellen, insbesondere wenn Ihre Lerngruppe mit dem Medium des Comics wenig vertraut ist.

Leseanleitung

Dieser Comic beschäftigt sich mit dem Themenbereich emotionaler Stress. Chris wird damit konfrontiert, dass eine Ausübung seiner Arbeit nach seinem Pflegeverständnis und seinen persönlichen Ansprüchen nicht immer möglich ist, da, wie in diesem Beispiel, die Zeit fehlt, sich so um einen Patienten zu kümmern, wie er es gerne tun würde. Der Comic kann als Reflexions- und Diskussionsanreiz genutzt werden und zielt darauf ab, das eigene Pflegeverständnis zu reflektieren und Aspekte wie die Abgrenzung gegenüber der Arbeit im Gegensatz zum Erfüllen der eigenen Ansprüche zu thematisieren. Diskutiert werden sollen zudem Lösungsmöglichkeiten in solchen Situationen – was müsste sich ändern? Des Weiteren spielt das sogenannte „Helfersyndrom“ eine Rolle und kann auf Grundlage des Comics diskutiert und als Begriff, der in helfenden Berufen relevant ist, geschärft werden.

Comic / Handreichung für Lehrende / Hinweise zum Arbeitsblatt / Arbeitsblatt

Dieser Comic beschäftigt sich mit der Motivation, einen Pflegeberuf zu ergreifen, den Erwartungen an den Beruf und der tatsächlichen Berufsrealität. Er ist somit insbesondere für das erste Ausbildungsjahr geeignet. Chris beginnt seine Ausbildung zum Krankenpfleger und freut sich auf seine Arbeit, ist jedoch in der Praxisphase überfordert, da er „ins kalte Wasser geworfen wird“. Thematisiert werden sollen die Erwartungen, der tatsächliche Arbeitsalltag und der Umgang mit Situationen, die Berufsanfänger_innen überfordern können. Ein weiteres Ziel des Comics ist es, die eigene Motivation, einen Pflegeberuf auszuüben, zu reflektieren und sich mit dem möglichen Widerspruch zwischen Theorie und Praxis zu befassen.

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Dieser Comic beschäftigt sich mit dem Themenbereich der kultursensiblen Pflege. Ein Ehepaar mit Migrationshintergrund kommuniziert mit über Bilderkarten, um Sprachbarrieren zu überwinden. Mit den Karten wird das Kultureigene umgangen. Dennoch stößt dies einer Pflegerin negativ auf und sie sucht das Gespräch mit ihren Kolleg_innen. Im Gespräch wird deutlich, dass alle Menschen ihre Eigenarten und Vorlieben haben und diese andere Personen irritieren oder stören können. Thematisch wird dies beispielsweise am Dialekt und regionalen Produkten abgehandelt. Ziel dieses Comics ist es, ein Bewusstsein für unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen zu erlangen und die eigene Subjektivität wahrzunehmen und zu reflektieren. Ferner soll aufgezeigt werden, dass kultursensible Pflege nicht auf den Migrationsaspekt verengt werden kann, sondern als subjektorientierte Pflege, die auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingeht.

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Dieser Comic beschäftigt sich mit den Zuständigkeitsbereichen in der Altenpflege. Im oberen und unteren Bild werden Konfliktsituationen dargestellt, die sich mit Kompetenzüberschreitungen und Drucksituationen im Pflegealltag beschäftigen. In der mittleren Sequenz wird zusätzlich die Problematik des unklaren Kompetenzbereiches bei Betreuungsassistent_innen/Alltagsbetreuer_innen thematisiert. Ziel dieses Comics ist es, die dargestellte Situation zu diskutieren und Lösungsstrategien zu entwickeln, um dadurch die Sprachbefähigung der Pflegeschüler_innen zu verbessern. Ferner ist es für Altenpflegeschüler_innen wichtig, sich mit dem Berufsbild der Betreuungsassistent_innen/Alltagsbetreuer_innen auseinanderzusetzen, um eine gute Zusammenarbeit zu fördern. Zusätzlich kann dieser Comic in der Qualifizierungsmaßnahme für Betreuungsassistent_innen verwendet werden, um deren Berufsprofil stärker zu reflektieren und dadurch zu schärfen.

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Dieser Comic beschäftigt sich mit dem Oberthema Berufsbilder von Pflege anhand von Selbst- und Fremdbildern. Der Protagonist Chris erlebt in diesem Comic verschiedene Situationen, in denen er mit einem klischeehaften Fremdbild konfrontiert wird. Ziel ist es, das Selbstbild (Wie sehe ich mich selbst als Pflegeperson, wie möchte ich gesehen werden?) und das Fremdbild (Wie sieht die Gesellschaft mich als Pflegeperson?) sowie den Umgang mit verzerrten Fremdbildern zu reflektieren. Die eigene Verantwortung, den Beruf realistisch und attraktiv zu präsentieren, und die Möglichkeiten, das umzusetzen, sollen diskutiert werden. Der Einfluss der medialen Darstellung auf das Selbst- und Fremdbild ist ein weiterer Aspekt, der anhand des Comics besonders gut mit Szenen aus der Serie „Bettys Diagnose“ behandelt werden kann.

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Dieser Comic greift die Krankheit Demenz auf, mit welcher Pflegende unterschiedlicher Fachbereiche konfrontiert sind. Ein Pflegender erlebt in einem Krankenhaus die Kommunikation von Pflegenden mit einer Demenzerkrankten auf zwei verschiede Weisen. Zuerst versucht eine Kollegin derselben Einrichtung der demenziell Erkrankten Essen anzureichen. Dies verweigert die Erkrankte, da die Pflegende ihre Äußerungen nicht ernst nimmt, und wird aggressiv. Die Pflegehandlung kann nicht durchgeführt werden. Ein anderes Mal begleitet der Pflegende eine Alltagsbetreuerin, welche auch versucht, der Demenzerkrankten Essen anzureichen. Sie geht hierbei auf die Äußerungen der demenziell Erkrankten gemäß der Methode der Validation ein. Nun schafft es die Alltagsbetreuerin problemlos, der Demenzerkrankten Essen anzureichen. Ziel des Comics ist es, über Vorbehalte und Ängste gegenüber Demenzerkrankten zu reflektieren und für die spezielle Art der Kommunikation mit Demenzerkrankten zu sensibilisieren.

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Dieser Comic beschäftigt sich mit dem Thema "Pflege und Politik". Durch ein Gespräch zwischen zwei Pflegenden wird eine Reflexion der Beziehung zwischen Pflege, Gesellschaft und Politik angeregt. Ziel ist es, den Leser_innen bestehende Annahmen über diese Beziehung aufzuzeigen und Wege zu finden, Probleme der Pflege gegenüber der Gesellschaft und der Politik zu artikulieren. Dieser Comic kann als Einstieg in die Themenkomplexe der politischen Partizipation und Pflegekammer genutzt werden. Des Weiteren kann damit an Lehrmaterialien zu "Bildern in der Pflege" angeknüpft werden.

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